Antisemitismus und Film

Eine Rezeptionsgeschichte. Vorschläge für die Untersuchung eines komplexen Zusammenhanges

Tirza Seene

Der Kom­plex Anti­se­mi­tis­mus und Film ist in der For­schung als abs­trak­ter Zusam­men­hang bis­her kaum berück­sich­tigt wor­den. Das For­schungs­pro­jekt setzt sich zum Ziel, die­ses undurch­sich­ti­ge Feld zu struk­tu­rie­ren. Dabei sol­len nicht Dar­stel­lun­gen von Juden und Jüdin­nen, son­dern viel­mehr Dis­kur­se über Film im Fokus ste­hen. Unter Berück­sich­ti­gung der his­to­ri­schen, sozio­kul­tu­rel­len und medi­en­tech­no­lo­gi­schen Kon­tex­te ana­ly­siert das Pro­jekt, wie über Fil­me dis­ku­tiert wird, die als anti­se­mi­tisch wahr­ge­nom­men wer­den und wel­che Funk­ti­on dem Anti­se­mi­tis­mus jeweils zuge­schrie­ben wird. Wer­den die jewei­li­gen Ver­ständ­nis­se von Anti­se­mi­tis­mus deco­diert, las­sen sich struk­tu­rel­le Merk­ma­le von Anti­se­mi­tis­mus und Film auf­de­cken, die über den ein­zel­nen Film hinausgehen.

wei­ter­le­sen

Die For­schungs­grup­pe wird vom Post­Doc­Net­work Bran­den­burg gefördert.